zondag 19 juli 2015

Härten der Druckfarben auf Stoff

Eine maximale Dauerhaftigkeit für Mode im Einzelhandel und Werbetextilien, das ist der wichtigste Aspekt für den Siebdrucker oder Textildrucker. Unabhängig von der ausgewählten Tintentechnologie bleibt der Siebdruck das zuverlässigste und dauerhafteste Verfahren zum Dekorieren von Textilien. Die Härtung oder Polymerisierung von Tinten auf bedrucktem Stoff ist ein fester Bestandteil dieser Drucktechnologie.


Für jeden Stoff gibt es die richtige Tintentechnologie mit dem entsprechenden Härtungsverfahren. Ein Siebdrucker kennt das aus Erfahrung und weiß, was die Richtlinien für das Waschen bei bestimmten Temperaturen sind. All das ist in Standardwerten festgelegt, die höher sind als die empfohlenen Waschanleitungen auf dem Pflegeetikett und basiert auf einem bindenden Nachhaltigkeitsprofil und ethischer und ökologischer Verantwortung.

Wasserbasierte Farbstoffe

Auch bei der Verarbeitung von Stoffen im Siebdruck mit wasserbasierten Tinten ist das Trocknen oder Härten ausschlaggebend. „Jeder Durchlauftrockner eignet sich dazu“, hört man oft von den Anbietern. Wasser hat je nach Zustand unterschiedliche physikalische Eigenschaften: solid wie Eis, flüssig wie Wasser und gasförmig wie Wasserdampf. 



Je höher die Temperaturen sind, desto schneller bewegen sich die Moleküle. Bevor die Härtung beginnen kann, muss zuerst das Lösungsmittel verdampfen. Das kann auch auf natürliche Weise erfolgen, beim Trocknen an der Luft. Zum Verbessern der Waschbeständigkeit sollte jedoch ein Zusatzstoff wie Isocyanat oder Ethylenimin verwendet werden. Es ist jedoch am besten, zuerst das Lösungsmittel mit genügend Wärme und Luftzirkulation verdampfen zu lassen und dann die Tinte zu polymerisieren.

Curing of printed fabrics